Über uns

aMUSEment - das waren sieben Leipziger Ex-Studenten, die neben ihren Studien immer viel Zeit in Musik gesteckt haben. Wir haben uns im Leipziger Uniorchester kennengelernt und rocken (und schmachten) seit 2011 zusammen.

 

"Sieben? Aber ihr spielt doch zu sechst"! Ja, tun wir auch, aber wie es mit dem Studieren und Arbeiten so ist: Irgendwer kann immer mal nicht, und dafür zumindest am Cello "Auswechselspieler" zu haben macht bei uns einfach Sinn. So sind wir - Henrike, Richard, Lotta, Claudia, Tobias, Francis und Julian - alle voll dabei, auch wenn nicht alle gleichzeitig spielen.

Geschichte

Aus der anfänglichen Begeisterung für die finnische Cello-Metal-Band "Apocalyptica" entstand die Idee auch mal andere Rockmusik für klassische Instrumente zu arrangieren. 2006 gab es dann die erste Aufführung von einem MUSE-Medley mit den "Cello-Jungs" aus dem Leipziger Uniorchester und Nora (Bass).

 

Als zunehmender Fan von der Band MUSE schrieb Julian in den folgenden Jahren Arrangements für verschiedenste Besetzungen (z. B. Streichquartett+Cello+Bass+Klavier, Klaviertrio oder 5 Celli+Bass). Nach vielen Auftritten in Kammermusikabenden, Medizinerkonzerten, Umrahmungen oder Hochzeiten wurden wir eingeladen beim Campusfest Leipzig 2011 zu spielen.

 

Hier war der Startschuss für die Band "aMUSEment". Erstmals gab es ein komplettes Set an MUSE-Songs für unsere aktuelle Besetzung: Geige, 3 Celli, Bass und Klavier (bei einigen Songs mit 4. Cello statt Klavier). Die Reaktionen des Publikums waren so stark und es hat soviel Spaß gemacht, dass wir uns für neue Gigs an den Start gebracht haben. Gab es nur noch das Sound-Problem: aus der klassischen Musik kommend, fehlte uns so einiges an Equipment. Wir spielten über geliehene Verstärker - anfangs ohne Mischpult. Entsprechend suboptimal war der Sound von der Live-Aufnahme.

Es folgten die ersten Aufnahmen von New Born, Butterflies and Hurricanes und Assassin für das weitere booking.

 

Im super besuchten Nochbesserleben spielten wir noch mal komplett unverstärkt, was durch den kleinen Raum prinzipiell möglich war - aber sau anstrengend für unsere Schrummel-Arme... Dann im  beinahe überfüllten Plan B konnten wir erstmals komplett über Mikrofone spielen, was ganz gut funktionierte. 

 

Es wurde aber klar, dass wir eine bessere Lösung brauchten. Streichinstrumente können bei einer Rückkopplung über die entstehende Resonanz so ins Schwingen geraten, dass es nicht nur unangenehm sondern fürs Instrument sogar gefährlich werden kann. Wir fingen also an, uns Anklippmikros zu besorgen, was auf Dauer die einzige sinnvolle Lösung für einen echten Sound ist.

 

Hiermit waren wir gut gerüstet für weitere Auftritte. 2012 in Berlin z.B. im Haus der Sinne, wo wir einige neue Lieder, erstmals auch von Radiohead probieren konnten. Dann im März in der Moritzbastei Leipzig vor fast ausverkaufter Veranstaltungstonne. Und im Mai mit unseren Veranstaltern vom Campusfest "campuskultur" in einem Hörsaalkonzert. Sehr schönes Format - und endlich mal auf einem richtigen Flügel!

 

Durch die Beschäftigung mit den nicht nur poetischen, sondern auch politisch anregenden Texten von MUSE und Radiohead waren politische Ansagen zwischen den Stücken schon immer Teil unserer Konzerte. Sinnvolle Petitionen, Aufruf zu Demonstrationen, Beschäftigung mit nachhaltigen ökonomischen Konzepten wie z.B. Komplementärwährungen, Aufklärung über die Arbeit von attac...

 

So spielten wir für occupy/aCAMPada Leipzig zum Global Change Day am 12. Mai vor dem Bundesverwaltungsgericht. Zur attac-Bankwechselwoche im Oktober 2012 hatten wir einen neuen Auftritt im Plan B - unter der Devise "Rocken statt Zocken" stand hier neben der Musik die Aufklärung über die düsteren Machenschaften der deutschen Großbanken im Vordergrund.

 

Das Jahr 2013 begann mit vielen neuen Arrangements und einem durch unsere Veranstalter (Vision Lane) herrlich vorbereiteten Konzert in der naTo. Vor ausverkauftem Haus hatten wir irre Spaß, unsere Neuheiten zu schmachten und zu rocken.